Der 36-jährige Duisburger hatte in Dortmund eine Pegida-Demo für den kommenden Montag angemeldet und hatte deswegen einen Termin bei der Polizei Dortmund für ein „Kooperationsgespräch“.
Laut einer Mitteilung der Dortmunder Polizei lag gegen den Mann wegen des Verdachts zahlreicher Straftaten ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Duisburg vor.
Unter anderem sei der Mann wegen Hausfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Androhung von Straftaten, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz im Zusammenhang mit Fußballspielen, Körperverletzung, Beleidigung und weiterer Delikte polizeilich in Erscheinung getreten und bereits mehrfach vorbestraft. In insgesamt 278 Fällen in der Zeit vom 5. Februar bis zum 23. Oktober diesen Jahres komme er als Tatverdächtiger für eben solche Delikte in Betracht, so die Mitteilung.
Der Mann sei bereits mehrfach als Organisator von Versammlungen der Pegida in Erscheinung getreten.
Polizeibeamte nahmen ihn direkt vor dem vereinbarten „Kooperationsgespräch“ in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums fest.
Das „Kooperationsgespräch“ für die am Montag in Dortmund angemeldete Pegida-Versammlung konnte nach der Festnahme nicht mehr durchgeführt werden.
Mittlerweile sei dem Polizeipräsidium Dortmund mitgeteilt worden, dass die geplante Versammlung am kommenden Montag aus organisatorischen und personellen Gründen abgesagt ist.