Start Panorama Cannabis-Gesetz Hanfanbau in Deutschland – Gesetz April 2024 ?

Cannabis-Gesetz
Hanfanbau in Deutschland – Gesetz April 2024 ?

Viele deutsche Benutzer von Cannabissamen warten schon ungeduldig auf das neue Cannabis-Gesetz in Deutschland, mit dem sich die Ampelregierung seit längerem beschäftigt

(Symbolfoto: pixa)
Teilen

Viele deutsche Nutzer von Cannabissamen warten schon ungeduldig auf das neue Cannabis-Gesetz in Deutschland, mit dem sich die Ampelregierung seit längerem beschäftigt. Laut der Seite des Deutschen Bundestags sei der Termin für die Legalisierung von Cannabis auf den 1. April 2024 verschoben worden. Grund dafür sei die Strittigkeit des gesetzlichen Vorhabens.

Bei der Hanfpflanze handelt es sich um eine Verwandte des Hopfens. Der Anbau von Hanf oder Cannabis und die Veräußerung von Cannabissamen wurde bereits 1981 in der Bundesrepublik Deutschland verboten. Nutzhanf durfte ab dem Jahr 1996 im Zuge der landwirtschaftlichen Kultivierung wieder angebaut werden. Dieser wird überwiegend zur Gewinnung von Hanf-Öl (bekannt als CBD-Öl), Biomasse und Pflanzenfasern verwendet.

Gesundheitsprävention durch ein neues Gesetz

Die Änderung des Cannabis-Gesetzes stelle einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik der Bundesrepublik Deutschland dar, so die stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Dr. Kirsten Kappert-Gonther vom Bündnis 90/Die Grünen.

Diese Aussage traf sie in einem Interview mit dem Parlamentsfernsehen, wie auf der Webseite des Deutschen Bundestags zu lesen ist. Laut der Seite des Deutschen Bundestages diene das Gesetz dem Gesundheitsschutz. Die Ausschussvorsitzende und zugleich Fachärztin der Psychiatrie räumt Bedenken über eine Gefährdung der psychischen Gesundheit aus.

Aus Ihrer Sicht sei das Gegenteil der Fall, da es auf dem Schwarzmarkt weder Jugendschutz noch Gesundheitsschutz gäbe und das Gesetzesvorhaben den Konsum sicherer mache.

Ursprung von Hanf

Hanf hat seinen Ursprung in Asien und ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Die strapazierfähigen Hanffasern wurden vor langer Zeit von den Kelten in Europa eingeführt und angebaut.

Anbau von Hanf – durch Internethandel einfacher

Beim deutschen Eigenanbau sollen in der Zukunft nach der neuen Gesetzeslage maximal drei weibliche blühende Pflanzen erlaubt werden. Der Grund: Cannabis bildet weibliche und männliche Pflanzen.

Hanf ist in der Fachsprache „zweihäusig“. Lediglich die Knospen der Blüten von weiblichen Cannabispflanzen enthalten insbesondere THC und hohe Mengen an Cannabinoiden. Deshalb war der Hanfanbau bisher in Deutschland verboten. Der Anbau von Cannabispflanzen sei nicht ganz einfach, ist auf verschiedenen Internetseiten zu lesen.

Männliche Pflanzen müssten vor dem Bestäuben entfernt werden, weil sonst zu viel Energie durch die Samenbildung verloren ginge. Die Bildung von Cannabinoiden verringere sich dadurch. Bis zur Blütenbildung könnten die Geschlechter nicht unterschieden werden.

Deshalb gibt es Cannabis-Samen auch im Online-Handel, die beim Anbau garantiert nur weibliche Pflanzen hervorbringen. Dort werden meist ausführliche Tipps für den richtigen Anbau gegeben.

Studie über Risiken

Auf der Seite des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit ist in einer Studie über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Cannabis und die Risiken nachzulesen. Dieser wurde durch eine wirtschaftliche Analyse in den vergangenen zehn Jahren durch publizierte Daten erhoben.