Nach der Corona-Krise sei mit einer starken Erholung der Weltwirtschaft zu rechnen, dies betreffe jedoch nicht die ärmeren Länder. Durch das Fehlen der Corona-Impfstoffe würden viele dieser ärmeren Staaten einfach abgehängt. Auch durch die sich dadurch unterschiedlich entwickelnden Infektionszahlen gäbe es eine gefährliche Spaltung, so die Aussage von Kristalina Georgiewa, der IWF-Chefin.
Wer oder was ist der IWF?
Der IWF (Internationaler Währungsfonds oder International Monetary Fund, IMF) ist auch als Weltwährungsfonds bekannt. Er ist eine finanziell, organisatorisch und rechtlich selbständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat seinen Sitz in den USA, Washington D.C. Zu seinen hauptsächlichen Aufgaben zählt die Kreditvergabe an Länder, die Zahlungsprobleme haben, weil keine ausreichenden Währungsreserven vorhanden sind. Zudem ist der IWF in der Überwachung und technischer Hilfe der Geldpolitik, Wechselkurs-Stabilisierung, Ausweitung des Welthandels und bei der Förderung von internationaler Zusammenarbeit in der Währungspolitik tätig.
Wirtschaft armer Länder – Spaltung durch fehlende Impfstoffe
Wie die Wirtschaftswoche am 7. Juli 2021 berichtete, traf die Bulgarin Georgiewa die Feststellung, dass dies ein kritischer Moment sei. Sie appellierte an die Teilnehmer der G-20 , am darauffolgenden Wochenende beim Finanzministertreffen, welches in Venedig stattfand, zu handeln. Bei der G-20 handelt es sich um die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Allein mehr als eine halbe Million Menschenleben könnten in den nächsten sechs Monaten durch einen schnelleren Zugang zu den Impfstoffen gerettet werden, sagte Georgiewa. Vom Ziel, in jedem Land mindestens 40 Prozent und weltweit mindestens 60 Prozent der Bevölkerung bis Mitte des Jahres 2022 geimpft zu haben seien die meisten Länder sehr weit entfernt.
Erholung in den reicheren Ländern
Die Konjunktur der Weltwirtschaft habe sich erholt. Sie läge im Rahmen der Erwartungen des IWF vom April, in dem ein Wachstum von sechs Prozent angenommen wurde. Es gäbe eine nie dagewesene Erholung in einer Anzahl von Staaten nach einer beispiellosen Krise. Die Wachstums-Prognose für die USA vom IWF läge bei sieben Prozent im aktuellen Jahr. Dieses Wachstum hätte die USA seit 1994 nicht mehr erreicht. Der IWF plane, seine Reserven um einen Betrag von 650 US-Dollar aufzustocken, um die Folgen der Pandemie noch effektiver bekämpfen zu können. Die künstliche Währung des IWF (Sonderziehungsrechte) würde damit die stärkste Erhöhung in der Geschichte des Fonds vornehmen.
Freiwillige Unterstützung für arme Länder
Mit Mitteln in Höhe einer Summe von mindestens 100 Milliarden Dollar wolle der IWF die ärmsten Länder der Welt auf freiwilliger Basis unterstützen. Diese Wege würden mit den Mitgliedern des IWF geprüft. Laut Georgiewa sei bis Ende August 2021 mit der Umsetzung zu rechnen. Es stünden dabei RST (neue Fonds für mehr Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit) und PGRT (IWF-Hilfsprogramm) zur Verfügung. Die Pläne dafür könnten von den G-20-Ländern vorangetrieben werden. Hilfen für arme Länder wären insbesondere jene solche, die bei Strukturveränderungen benötigt würden – für die beim Klimawandel entstehenden Herausforderungen.
Wirtschaftsprognosen führen zur Umorientierung bei Geldanlagen
Die Pandemie und viele erschreckende Nachrichten der Medien über die Weltwirtschaft lässt Menschen Alternativen suchen. Die Angst um ihre Ersparnisse, ob begründet oder nicht und gute Erfahrungen von anderen Nutzern mit digitalem Online-Handel machen die Wege zu den Kryptowährungen über zahlreiche Dienstleister, wie zum Beispiel NEWS SPY, immer einfacher. Vor allem – die Nutzer sind in der Lage, ohne Erfahrung mit digitalen Währungen zu handeln und so Gewinne zu generieren. Die Software NEWS SPY Pro wickelt ohne menschliches Eingreifen den Krypto-Handel ab und ist schneller als jeder menschliche Händler.
Auch interessant
– Gaming –
Türkische Spielindustrie weckt internationales Investoreninteresse
Die Videospielbranche in der Türkei gewinnt an Fahrt und erfährt zunehmendes Interesse internationaler Investoren.
Türkische Spielindustrie weckt internationales Investoreninteresse