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Gonzalez Laya in de Türkei
Spanische Außenministerin González Laya: Die Türkei ist mehr als ein Freund

Die Türkei sei nicht nur ein Partner, sondern ein [NATO]-Verbündeter, so die spanische Außenministerin Arancha Gonzalez Laya in einem Exklusivinterview mit der Nachrichtenagentur Anadolu.

(Foto: mfa)
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Ankara – Die Türkei sei nicht nur ein Partner, sondern ein [NATO]-Verbündeter, so die spanische Außenministerin Arancha Gonzalez Laya in einem Exklusivinterview mit der Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Türkei sei mehr als ein Partner oder Freund. In der NATO habe man keine Freude, sondern Verbündete. Dies sei viel mehr als ein Freund.

„Es ist jemand, mit dem man etwas so Wichtiges wie seine eigene Sicherheit teilt. Das ist es, was Spanien mit der Türkei teilt. González Laya erwähnte dazu etwa das spanische Raketenabwehrsystem, welches in der Türkei stationiert ist. Diese trügen dazu bei, die Türkei gegen Drittstaaten zu schützen, fügte sie hinzu.

Die Türkei sei das erste Land außerhalb der EU, das sie nach der COVID-19-Krise besucht habe, so González Laya.

„Es war ein Versprechen, das ich dem [türkischen] Außenminister Çavuşoğlu gegeben hatte. Während der Pandemie hatten wir sehr oft am Telefon gesprochen. Wir hatten einen Dialog über Hilfsgüter, über die Rückführung von Staatsbürgern sowie über eine Reihe von Problemen in der Region geführt, sei es im östlichen Mittelmeerraum, in Libyen oder Syrien, so dass ich versprochen hatte, dass ich ihn in Ankara besuchen würde“, fügte sie hinzu.

González Laya sagte, dass sie mit Çavuşoğlu bilaterale Fragen, Gesundheitsfragen im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise und die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei besprochen hätten.

„Es war wichtig, weil es seit einiger Zeit zu einer gewissen Eskalation der Spannungen gekommen ist, und wenn es Spannungen gibt, ist es gut, sich hinzusetzen, zu reden, einen Dialog zu führen, zu verstehen und wenn möglich zu versuchen, die Meinungsverschiedenheiten, die manchmal zwischen den Ländern bestehen, auf friedliche Weise zu kanalisieren“, sagte sie.

In einem Tweet kündigte Çavuşoğlu zudem an, das bilaterale Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern auf 20 Milliarden US-Dollar zu erhöhen.

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