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Istanbul: Erster Mord des Jahres nach Streit um freilaufende Hunde

Obwohl Istanbul weltweit zu den sichersten Großstädten zählt, hat sich bereits am Neujahrsabend das erste Gewaltverbrechen mit Todesfolge ereignet. Dabei wurde ein Streit um nicht angeleinte Hunde im Bezirk am Ende mit Schusswaffen ausgetragen.

(Foto: nex/ertem)
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Istanbul (nex) – Gemessen an ihrer Größe ist die Bosporusmetropole Istanbul ein sicheres Pflaster. Dennoch hatte sie bereits am ersten Tag des Jahres einen Mordfall zu verzeichnen. Dieser soll sich Anwohnern zufolge am Freitagabend um etwa 18.30 Uhr im Bezirk Beykoz ereignet haben. Zu dieser Zeit sollen zwei Personen, darunter ein Kemal U., auf der Straße in Streit geraten sein, weil U. seine drei Hunde nicht angeleint neben sich herlaufen ließ.

Der ihm gegenüber in der gleichen Straße wohnende Reşit Vural stellte ihn daraufhin zur Rede und behauptete, seine Kinder hätten Angst vor den Hunden. Der Streit zwischen beiden Personen eskalierte schnell und am Ende zielten beide mit Schusswaffen aufeinander. Reşit Vural wurde durch einen Schuss in die Stirn getroffen und starb anschließend im Krankenhaus. Kemal U. ist zurzeit noch flüchtig, die Polizei hat ihn zur Fahndung ausgeschrieben.