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Sparen nach Weihnachten: Gehen die Preise jetzt runter?

Es ist noch gar nicht lange her, da lockten uns die Händler mit unglaublichen Rabatten zum Black Friday Ende November in ihre Geschäfte und auf ihre Webseiten. Nicht genug der Schnäppchenjagd, wurde der Preiskampf direkt noch vom Cyber Monday getoppt

(Symbolfoto: pixabay)
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Es ist noch gar nicht lange her, da lockten uns die Händler mit unglaublichen Rabatten zum Black Friday Ende November in ihre Geschäfte und auf ihre Webseiten. Nicht genug der Schnäppchenjagd, wurde der Preiskampf direkt noch vom Cyber Monday getoppt, der vor allem von Technik-Fans lang ersehnt wurde, um beim Kauf von Unterhaltungselektronik richtig Geld zu sparen.

Kurz darauf rieselten die Weihnachtsangebote ins Haus, auch hier unterbieten sich besonders die großen Ketten regelmäßig gegenseitig mit den dicksten Prozenten. Als Kunde kommt man gefühlt aus dem Sparen gar nicht mehr heraus und möchte natürlich nicht Gefahr laufen, eine ideale Gelegenheit zu verpassen. Und dann gar ein halbes Jahr später deutlich mehr bezahlen müssen, weil man im entscheidenden Moment nicht zugeschlagen hat.

Aber Moment mal – stimmt das denn überhaupt? Ist die Vorweihnachtszeit tatsächlich der beste Zeitpunkt für Anschaffungen oder kann man in Wahrheit zum Jahresbeginn noch preisgünstiger shoppen? Spielt es eine Rolle, um welche Produkte es konkret geht? Und wie behalte ich einen Überblick darüber, was wann billiger zu erstehen ist?

Eine Option ist die Nutzung von Gutscheinportalen, wie Mein Deal, wo man über lohnenswerte Schnäppchen aus ganz unterschiedlichen Branchen informiert wird, egal ob es sich um Online-Kurse oder Reisen handelt. Die praktische mobile App stellt nach Kategorien sortiert alle aktuell verfügbaren Preisknüller vor, sodass man zeitnah darauf reagieren kann. Wir zeigen, welche Tipps darüber hinaus zum weiteren Sparen helfen können.

Wie sich die Preispolitik im Jahresverlauf verändert

Früher gab es für Kleidung den klassischen Sommer- sowie Winterschlussverkauf, an dem man sich orientieren konnte. Doch so einfach liegen die Dinge längst nicht mehr. Nun wird man auch unterm Jahr zu verschiedenen Anlässen mit den roten Rabattschildchen angelockt und im Grunde kocht jeder Laden sein eigenes Süppchen, wann er wofür Preisnachlässe gewährt. Es sieht also nicht danach aus, als würde ein bestimmtes System dahinterstecken oder täuscht das?

Dabei muss man tatsächlich je nach Branche und Produkt unterscheiden. Wer die Geduld aufbringt, auf eine Sache auch mal länger zu warten und zudem gut plant, kann das komplette Jahr über von tollen Angeboten profitieren und somit seine Haushaltskasse schonen.

Verderbliche Lebensmittel wie Hasen aus Schokolade werden nach Ostern verschleudert, da die Supermärkte sonst gar nichts mehr damit verdienen können. Weihnachtsschmuck kann man unmittelbar nach den Feiertagen stark reduziert schon wieder fürs nächste Fest erwerben. Ganz einfach, weil die Läden Lagerplatz für andere Ware freischaffen müssen. Und bei Kleidung kommen Schnitte und Farben schnell aus der Mode, so dass die besonders kurzlebigen Teile häufig auf den Angebotsständern landen, bevor die nächste Kollektion präsentiert wird. Solche sich wiederholenden Schnäppchen-Zeiten bieten sich also zuverlässig jedes Jahr aufs Neue an.

Darüber hinaus stellen Reduzierungen natürlich auch ein beliebtes Werbeinstrument für die Händler dar, da sie die Kunden anziehen und damit automatisch den eigenen Umsatz ankurbeln. Auch im Online-Handel lässt sich ganz einfach messen, wie viel zusätzlicher Traffic auf den Seiten durch Preisschlager generiert werden kann.

Und auch Marktneuheiten wie beispielsweise die Einführung des neuesten iPhone-Modells haben eine große Wirkung. Vor einem solchen Termin, der über die Medien mit Vorlauf kommuniziert wird, sinken beispielsweise die Preise für das letzte Modell, da die Nachfrage danach in Kürze rapide abnehmen wird.

Mit offenen Augen durch den online und offline angebotenen Warendschungel zu gehen und selbst etwas logisch mitzudenken kann einem also schon viele Vorteile einbringen. Dazu gehört ebenfalls, eventuell auch entgegen dem allgemeinen Trend zu kaufen, also zu einem Zeitpunkt, wenn es sonst keiner tut. Angebot und Nachfrage bestimmten schließlich auch in der heutigen Zeit noch stark den Preis.

Bei welchen Waren es sich lohnt, noch vor den Feiertagen zuzuschlagen

Wer sich über das gewünschte Produkt und dessen Preis gut informiert und mit kühlem Kopf in die Black Week geht, der kann tatsächlich schon Ende November viele Geschenke verbilligt erstehen. Die Kunst ist, sich nicht von den allzu verlockenden Niedrigpreisen anstecken zu lassen und einen kühlen Kopf zu bewahren.

Das gilt auch für die Adventszeit. Gibt es genau jenen Artikel verbilligt, den man auch unterm Jahr kaufen würde, lohnt sich das Zuschlagen natürlich, sogar bei einem Vorratskauf. Es sind auch hier sensationelle Preise zu finden. Doch erfahrungsgemäß macht sich der Handel eher zunutze, dass man bei Geschenken großzügiger vorgeht und viele Menschen zusätzliches Weihnachtsgeld zur Verfügung haben.

Welche Käufe man lieber aufs neue Jahr verschieben sollte

Typische Geschenke wie Parfum, Schmuck, Handtaschen, Krawatten, etc., die im Dezember nicht weggingen werden im Januar oftmals sehr günstig verkauft. Kurz nach Weihnachten findet außerdem bekanntlich ein Umtausch-Marathon statt. Aufgrund der Vielzahl der zuvor erstandenen elektronischen Geräte gibt es auch eine erhöhte Zahl an Rückläufern, die im Anschluss reduziert wieder in den Handel kommen.

Hiervon kann man beispielsweise beim Kauf von Laptops und dergleichen profitieren. Außerdem ist nach Neujahr für eine Weile der große Einkaufs-Hype abgeflaut, so dass durchaus auch neue Angebote veröffentlicht werden, um im wenig umsatzstarken Januar dennoch Verkäufe zu realisieren.

Bei manchen Dingen sollte man allerdings nicht ganz so schnell sein. Zwischen den Jahren oder kurz darauf finden sich in den geleerten Regalen auch viele Restposten. Diese an sich können zwar ebenfalls einen guten Kauf darstellen, aber die Auswahl ist stark begrenzt, bis nach und nach wieder Nachschub geliefert wird.

Was hat es mit Schnäppchen-Blogs genau auf sich?

Die Gesamtheit der Angebote von Internet-Händlern und stationärem Vertrieb kann man nie und nimmer gleichzeitig überblicken. Außerdem wird nicht jede günstige Gelegenheit auch publik gemacht. Daher helfen diese Portale und die dort angemeldete Community sich gegenseitig, nichts zu versäumen. Auch über Preisfehler, Gratisprodukte und vieles mehr wird ausführlich informiert. Eine weitere Option ist die clevere Nutzung von Coupons.

Welche weiteren Spar-Optionen gibt es darüber hinaus?

Neben diesen Hinweisen ist es jedoch ratsam, sich beim Thema Sparpreise nicht nur rein auf Anschaffungskosten von bestimmten Geräten und Einrichtungsgegenständen, Mode oder Kosmetik zu konzentrieren, sondern auch darauf, an welchen Stellen darüber hinaus bei laufenden Monatskosten bares Geld eingespart werden kann. Tatsächlich sind die Möglichkeiten vielfältiger, als man denken mag und manchmal reichen ein paar Klicks, um sich beispielsweise preislich vorteilhaftere Verträge für Handy, Versicherung und Co. zu sichern.