Start Panorama Islamischer Fastenmonat Frankfurt hängt Ramadan-Beleuchtung in Fußgängerzone

Islamischer Fastenmonat
Frankfurt hängt Ramadan-Beleuchtung in Fußgängerzone

Am Montag beginnt der für weltweit Milliarden Muslime heilige Fastenmonat Ramadan, in dem Gläubige für 30 Tage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken. Ausgenommen sind Kranke, Alte, Schwangere oder Kinder.

(Symbolfoto: Screenshot/Pixabay)
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Frankfurt – Vorbild ist London, das im vergangenen Jahr die Ramadan-Beleuchtung in der Nähe des Piccadilly Circus einführte.

Zum Beginn des diesjährigen islamischen Fastenmonats Ramadan wird nun auch in Frankfurt, in der Großen Bockenheimer Straße – der Fressgass‘ – erstmals öffentlicher Raum beleuchtet.

Das Stadtparlament hatte die Beleuchtung im vergangenen Jahr beschlossen. Den Antrag hatten die Fraktionen der Stadtregierung, Grüne, SPD, FDP und Volt gestellt. In Frankfurt lebten zwischen 100.000 und 150.000 Muslime.

„Der Ramadan ist eine Zeit, in der sich die Menschen auf das besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben: etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf und die friedliche Geborgenheit in der Gemeinschaft mit Familie, Freunden und auch Nachbar:innen. Das sind die Grundpfeiler des menschlichen Zusammenlebens, wie sie in allen Religionen gelehrt werden. Ich freue mich, dass diese Friedenszeichen des Ramadans in unserem Frankfurt sichtbar sind und gelebt werden“, zitiert das offizielle Portal der Stadt Frankfurt Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner.

Nach Ansicht von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg steht die Ramadan-Beleuchtung „für das friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt. Sie setzt ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung und Hass. Es sind Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus. In Zeiten von Krisen und Kriegen ist diese Beleuchtung ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen und stärkt den Zusammenhalt in unserer diversen Stadtgesellschaft. Ich danke allen Beteiligten, die diese schöne Geste ermöglicht haben.“