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Was ist eine Qualifikationsmatrix?

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die tragenden Säulen eines Unternehmens, auch in einer zunehmend digitalisierten Welt.

(Symbolfoto: pixabay)
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Die Digitalisierung bringt neue Herausforderungen und Chancen für Unternehmen und Organisationen mit sich. Es ist jedoch auch wichtig, mit dem Wettbewerbsdruck Schritt zu halten und die sich ändernden Anforderungen der Kunden und Geschäftspartner nicht aus den Augen zu verlieren. Eine wichtige Säule dafür ist qualifiziertes Personal, das in Zeiten des Fachkräftemangels nicht leicht zu finden ist. Umso wichtiger ist es, dass man die eigenen Mitarbeiter besonders genau kennt und ihre Fähigkeiten bei Bedarf weiterentwickelt.

Wie kompetent sind die Mitarbeitenden?

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die tragenden Säulen eines Unternehmens, auch in einer zunehmend digitalisierten Welt. Mit einer Qualifikationsmatrix kann man die Kompetenzen des Teams genauer darstellen. Dies geht oft über das Studium und die Ausbildung hinaus. Die Fähigkeiten, die jeder Einzelne bei der Arbeit oder im Privatleben erwirbt, können einen entscheidenden Vorteil für die Zukunft des Betriebes darstellen. Aus diesem Grund ist die Skill Management Software ein sehr nützliches Instrument für die Aufgabenplanung. Denn es ist in der Lage, die im Tagesgeschäft anfallenden Aufgaben den fähigsten Mitarbeitern zuzuweisen. Auch eine Zukunftsplanung ist möglich. Wenn im Unternehmen neue Projekte anstehen, können Bedarfslücken frühzeitig erkannt und durch die Einstellung neuer Mitarbeiter oder die gezielte Schulung des Teams geschlossen werden.

Warum braucht man eine gute Softwarelösung für das Kompetenzmanagement?

Die Strategie eines Unternehmens kann in mehrere Projekte unterteilt werden. Die Vielfalt aller Projekte macht das Portfolio des Unternehmens aus und erfordert ein gutes Management. So muss beispielsweise für jedes Projekt ein Budget festgelegt und das am besten geeignete Team zusammengestellt werden. Die Qualifikationsmatrix sorgt dafür, dass dies reibungslos und logisch abläuft. Außerdem bietet sie einen Überblick über alle Fähigkeiten und Ressourcen, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. So sieht man auf einen Blick, welche Mitglieder des Teams wann für welche Projekte zur Verfügung stehen. Mit diesem Wissen lässt sich das Projektmanagement auf eine solide Basis stellen. Dadurch kann sich ein Betrieb in vielen Fällen positiv von den Mitbewerbern abheben.

Eine Software zur Verwaltung von Fähigkeiten, die eine quantitative Kapazitätsplanung ermöglicht, ist für ein sinnvolles Projektmanagement unerlässlich. Es ist auch wichtig, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erfassen und sie von Anfang an in die Portfolio-Planung einzubeziehen. Es wird zwischen Primär- und Sekundärqualifikationen unterschieden. Wenn Kollege A einen gültigen LKW-Führerschein hat, kann er beispielsweise den Messestand zur Fachmesse nach Birmingham fahren. Wenn Kollegin B aber nicht nur einen LKW-Führerschein in der Tasche hat, sondern Englisch auf muttersprachlichem Niveau spricht, wird sie den Vorzug für die Aufgabe bekommen.

Dank der Qualifikationsmatrix kann man bereits im Voraus feststellen, wie gut das geplante Projekt zum derzeitigen Team passt. Wenn Lücken festgestellt werden, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Einstellung von zusätzlichem Personal, um die verfügbaren Fähigkeiten zu erweitern.
  • bereits beschäftigte Teammitglieder zu schulen oder
  • die Anpassung des geplanten Projektes an die aktuelle Situation.

In den meisten Fällen ist die letzte Option ein Rückschritt. Natürlich sollte man keine Luftschlösser bauen, die sich mit Ihren eigenen Mitteln und dem verfügbaren Team nicht erreichen können. Aber ohne ehrgeizige Pläne wird man in einem wettbewerbsintensiven Umfeld nicht lange überleben.

Fazit: Die Kompetenzmatrix ist in fast jedem Unternehmen unverzichtbar

Wenn man ein kleines Handwerksunternehmen führt, kann man die Qualität des Teams vielleicht bei einem Feierabendbier überprüfen. Doch selbst in mittleren Unternehmen ist es fast unmöglich, sich ein vollständiges Bild von den Primär- und Sekundärqualifikationen aller Mitarbeiter zu machen. In großen Unternehmen ist dies gar nicht mehr möglich. Doch gerade hier können Kompetenzen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, der zum Vorteil des Unternehmens genutzt und ausgebaut werden kann.