Start Panorama Türkei-Beben Nürnberg: Türkische Gemeinde dankt Bayerischer Staatsregierung

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Nürnberg: Türkische Gemeinde dankt Bayerischer Staatsregierung

In einem offenen Brief hat sich die Türkische Gemeinde in der Metropolregion Nürnberg an Herrn Staatsminister Joachim Herrmann und Herrn Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder gewandt.

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In einem offenen Brief hat sich die Türkische Gemeinde in der Metropolregion Nürnberg an Herrn Staatsminister Joachim Herrmann und Herrn Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder gewandt.

In dem Schreiben bedankt sich die türkische Gemeinde recht herzlich für die Anteilnahme der Bayerischen Staatsregierung für die Erdbebenopfer und die angebotene Hilfe des Freistaats Bayern. Die Gemeinde zeigt sich sehr erfreut über die angelaufenen Hilfsaktionen aus Bayern und betont, dass die türkische Gemeinde ebenfalls tatkräftig die Hilfsmaßnahmen unterstützt.

Der Vorsitzende wendet sich im Namen der Menschlichkeit an die zwei Politiker, mit denen er eine gute Beziehung pflegt.

Über 25.000 Menschen sind bei den aktuellen Erdbeben in der Türkei und Syrien verstorben. Schätzungen gehen davon aus, dass diese Zahl noch sprunghaft ansteigen wird. Das Leid ist besonders in der Türkei und in Syrien unermesslich groß. Viele Menschen, die das Erdbeben zwar überlebt haben, stehen nun ohne Hab und Gut da und wissen in den harten Wintermonaten nicht wohin. Die Hilfsmaßnahmen vor Ort sind angesichts der Stärke und der Größe des Gebietes nicht ausreichend. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und die harten Winterbedingungen, es geht vielen Menschen ums Überleben.

Es würden sich sehr viele Menschen melden, die ihre Verwandten und Freunde hier in Deutschland für eine befristete Zeit als Gäste bei sich aufnehmen wollen, damit sie bis in die Sommermonate ihre Zukunft in der Heimat planen können.

Deshalb bittet Vorsitzender Bülent Bayraktar den Bayerischen Innenminister und den Bayerischen Ministerpräsidenten, das akute Hilfsangebot aus der Bevölkerung zu unterstützen. Die Gemeinde bittet die beiden Politiker alle Möglichkeiten mit Ihren Kolleginnen und Kollegen auszuschöpfen, damit diese verzweifelten Menschen auf möglichst unbürokratischem Weg zu ihren Familien und Freunden nach Deutschland einreisen können, um hier temporär Schutz zu finden.

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