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Deal mit Türkei: USA kündigen Verkauf von Mittelstreckenraketen an

Der US-amerikanische Rüstungskonzern Raytheon Co hat den Auftrag zur Herstellung von verbesserten Mittelstrecken-Luft-zu-Luft-Raketen (AMRAAM) im Wert von insgesamt 634 Millionen US-Dollar gewonnen. 

(Beispielfoto: Screenshot/Raytheon)
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Waltham (nex) – Der US-amerikanische Rüstungskonzern Raytheon Co hat den Auftrag zur Herstellung von verbesserten Mittelstrecken-Luft-zu-Luft-Raketen (AMRAAM) im Wert von insgesamt 634 Millionen US-Dollar gewonnen.

Das gab das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Der Auftrag umfasse die Herstellung des AMRAAM-Flugkörpers und anderer AMRAAM-Systemteile. Das AMRAAM-System umfasse die Rakete, Ersatzteile und Telemetrie-Kits, so die Mitteilung.

Die Türkei, Katar, Bahrain, Marokko, Spanien, Indonesien, Japan, Südkorea, Rumänien und Polen seien die Besteller des Raketensystems. Aufgrund der Spannungen zwischen den USA und der Türkei wegen der Jerusalem- und Visa-Krise überraschte die Ankündigung viele Beobachter.

Die AMRAAM (Advanced Medium-Range Air-to-Air Missile) ist eine radargelenkte Luft-Luft-Lenkwaffe mittlerer bis hoher Reichweite.

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Am 24. November 2015 wurde ein russisches Kampfflugzeug in Syrien von einer türkischen F-16 mit Hilfe einer AMRAAM abgeschossen.

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