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Einsamkeit kann das Leben gefährden
Studie: Einsamkeit senkt Lebenserwartung wie Rauchen und Übergewicht

Eine Studie der Universität York hat gezeigt, dass Einsamkeit durchaus ein Stressfaktor sein kann und das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen steigert.

(Bild: Marcel Klinger/pixelio.de)
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London (nex) – Einsamkeit und Isolation können in gleicher Weise einen Schlaganfall oder eine Herzattacke begünstigen wie Angst oder ein stressiger Job, entdeckte jüngst eine Studie, die von Forschern der Universität von York durchgeführt wurde.

Es ist bekannt, dass Übergewicht und Inaktivität die Lebenserwartung senken können, bis dato maß man jedoch in weiten Teilen der Forschung Einsamkeit und Isolation einen weniger dramatischen Einfluss auf die Gesundheit eines Menschen zu. Diese Auffassung widerlegte nun eine Studie, die in der Abteilung für Gesundheitswissenschaften der Universität von York von einem Team unter Leitung von Dr. Nicole Valtorta durchgeführt wurde.

Der Studie zufolge, im Zuge derer 181 000 Probanden untersucht wurden, steigert Einsamkeit das Risiko koronarer Herzerkrankungen um 29 Prozent und das Risiko eines Schlaganfalls um 32 Prozent. Damit zeigt die Studie, dass die Effekte von Einsamkeit und Isolation auf die menschliche Gesundheit mit jenen des Rauchens und des Übergewichts vergleichbar sind.