Ankara (nex) – Die letzte Runde der pakistanisch-türkischen Freihandelsgespräche sei zur Zufriedenheit beider Seiten mit dem bisherigen Fortschritt verlaufen. Dies teilte die pakistanische Botschaft am gestrigen Samstag in einer Erklärung mit.
„Beide Parteien erörterten das Warenabkommen, das Dienstleistungsabkommen sowie das Investitionsabkommen. Bei den Gesprächen über diese Abkommen wurden beachtliche Fortschritte gemacht“, heißt es in dem Statement.
Beide Parteien seien sich darin einig, dass die nächste Runde so bald wie möglich in Islamabad stattfinden sollte, heißt es weiter.
Die pakistanische Delegation wurde von Mian Asad Hayauddin vom pakistanischen Handelsministerium angeführt, die türkische vom stellvertretenden Untersekretär des türkischen Wirtschaftsministeriums, Hüsnü Dilemre. Auch der pakistanische Konsul in Istanbul, Yusuf Junaid, sowie der Botschafter in Ankara, Sohail Mahmood, nahmen an den Gesprächen teil.
Die Verhandlungen zu dem Deal waren vom damaligen türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu und seinem pakistanischen Amtskollegen Nawaz Sharif während dessen Türkeibesuch im Oktober 2015 aufgenommen worden.
Der damalige türkische Wirtschaftsminister Mustafa Elitas und der pakistanische Handelsminister Khurram Dastgir Khan hatten im März dieses Jahres den Rahmenverag zum Freihandelsabkommen in Islamabad unterzeichnet.
Im vergangenen Jahr betrug der bilaterale Handel zwischen den beiden Ländern etwa 600 Millionen US-Dollar, von denen 289 Millionen US-Dollar Importe aus der Türkei waren.
Die Türkei exportiert hauptsächlich Telekommunikations- und Fernsehgeräte, Textilien und Maschinen nach Pakistan, während dieses Textilgarne, Baumwollgewebe, Kunststoff sowie organische Chemikalien in die Türkei importiert.
Auch interessant:
Atommacht Pakistan möchte Zusammenarbeit mit Türkei im Verteidigungssektor verstärken