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Serbiens Präsident Vucic: Deutschland ist unser größter Wirtschaftspartner

In einer Videokonferenz mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic begrüßte Bundeskanzlerin Angela Merkel  am Donnerstag die wirtschaftlichen Fortschritte Serbiens und die Anstrengungen auf seinem europäischen Weg und wies darauf hin, dass der Dialog mit Pristina und die Rechtsstaatlichkeit von entscheidender Bedeutung seien.

((Screenshot/Instagram)
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Belgrad – In einer Videokonferenz mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic begrüßte Bundeskanzlerin Angela Merkel  am Donnerstag die wirtschaftlichen Fortschritte Serbiens und die Anstrengungen auf seinem europäischen Weg und wies darauf hin, dass der Dialog mit Pristina und die Rechtsstaatlichkeit von entscheidender Bedeutung seien.

Wie die serbische Nachrichtenagentur Tanjug berichtet, waren sich die Bundeskanzlerin und ihr serbischer Amtskollege im Gespräch über den Dialog zwischen Belgrad und Pristina einig, dass der Dialog notwendig sei und dabei die Erhaltung des Friedens für beide Seiten von entscheidender Bedeutung sei, sagte das Pressebüro des Präsidenten in einer Erklärung.

Vucic sagte, er werde alle notwendigen Schritte für eine erfolgreiche Fortsetzung des Dialogs unternehmen, um eine konstruktive und offene Atmosphäre für Verhandlungen zu schaffen, berichtet Tanjug weiter.

Merkel habe die Bereitschaft Serbiens zur weiteren Arbeit an der Erhaltung der regionalen Stabilität begrüßt und bekräftigte, dass Deutschland ein verlässlicher Partner Serbiens auf dem Weg der Reformen und der europäischen Integration bleiben werde.

Wie Tanjug weiter berichtet, äußerten sich Vucic und Merkel auch  über die ständigen Fortschritte im politischen Dialog und in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Serbien und Deutschland zufrieden.

„Die Wirtschaft ist ein starkes Bindeglied zwischen unseren beiden Ländern“, sagte Merkel.

Vucic bekräftigte, dass deutsche Unternehmen, die in Serbien tätig sind, über 67.000 Menschen beschäftigen und einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Serbiens und zu seinem Ruf als guter Investitionsstandort leisten.

„Wir sind dankbar für die Unterstützung der serbischen Wirtschaft durch Deutschland. Deutschland ist unser größter Wirtschaftspartner, selbst inmitten der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten weltweiten Krise. Das Interesse deutscher Unternehmen an Investitionen in unserem Land wächst, und ich bin stolz darauf, auch die Tatsache hervorzuheben, dass Serbien trotz aller aktuellen Herausforderungen in diesem Jahr das höchste Wachstum in Europa haben wird“, zitiert Tanjug den serbischen Staatschef.

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