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Die bedeutendsten Architekten der Moderne

Von den großen Pyramiden von Gizeh, bis hin zum Leuchtturm von Alexandrien und dem Eiffelturm in Paris – schon seit Tausenden von Jahren haben Architekten beeindruckende Bauwerke errichtet, die Menschen und das gesellschaftliche Leben berührt und für immer verändert haben. Auch unsere Moderne, die ab dem 20. Jahrhundert begann, hat so einige Ausnahmetalente hervorgebracht und mit ihnen atemberaubende Bauwerke von großem architektonischem und symbolischem Wert.

Sagrada Familia, Barcelona, Spanien (Foto: Screenshot/Unsplash)
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Von den großen Pyramiden von Gizeh, bis hin zum Leuchtturm von Alexandrien und dem Eiffelturm in Paris – schon seit Tausenden von Jahren haben Architekten beeindruckende Bauwerke errichtet, die Menschen und das gesellschaftliche Leben berührt und für immer verändert haben. Auch unsere Moderne, die ab dem 20. Jahrhundert begann, hat so einige Ausnahmetalente hervorgebracht und mit ihnen atemberaubende Bauwerke von großem architektonischem und symbolischem Wert.

Frank Lloyed Wright

Es gibt so einige beeindruckende Bauwerke in New York City. Bei einem Besuch kommen Touristen zum Beispiel nicht umhin, den hohen Central Park Tower, die Brooklyn Bridge oder das neu errichtete World Trade Center zu bestaunen. Nicht ganz so wuchtig, aber dafür von hohem künstlerischem Anspruch ist das Guggenheim Museum. US-Amerikaner Frank Lloyed Wright, der 1867 in Wisconsin geboren wurde, war bekannt für bescheidene Bauwerke, die sich nahtlos in die Landschaft einzufügen scheinen. Dabei verwendete er geometrische und organische Formen, die vom Betrachter als besonders angenehm und natürlich empfunden werden.

Antoni Gaudí

Der spanische Architekt gilt als der Hauptvertreter des katalanischen Modernismus, eine Bewegung, die von 1885 bis etwa 1920 in allen Bereichen der Kunst anzutreffen war. Geboren im Jahr 1852 in Reus verbrachte Gaudí seine gesamte Schaffenszeit in der katalanischen Hauptstadt. Auf einer Sightseeing-Tour durch Barcelona sticht vor allem seine Sagrada Familia heraus, eine römisch-katholische Basilika, die mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört. Gaudís Stil ist einzigartig und fantasievoll. Gerne verwendete er bunte Mosaikelemente und wellige Formen, die die Natur nachahmten. Dabei integrierte er auch Merkmale aus dem Jugendstil und der Gothik.

Ludwig Mies Van der Rohe

Ebenfalls ein wichtiger Vertreter der Moderne ist der deutsche Architekt Ludwig Mies van der Rohe, der im Jahr 1886 in Aachen geboren wurde. Der Baukünstler konzipierte seine Werke frei nach dem Motto „weniger ist mehr“ und nutzte vornehmlich minimalistische, geometrische Formen. Seine bevorzugten Materialien waren Stahl und Glas, was seinen Bauwerken einen noch moderneren Charakter verlieh. Bekannt wurde er im Jahr 1929 für den Barcelona-Pavillon, den er für die damalige Weltausstellung konstruierte. Ein ebenfalls sehr bekanntes Rohe-Gebäude ist der bronzegetönte Glaspavillon, der Teil des Toronto-Dominion Centres ist.

Guggenheim Museum, New York, USA (Foto: Screenshot/Unsplash)

Philip Johnson

Der US-Amerikanische Architekt Philip Johnson, der im Jahr 1906 in Cleveland das Licht der Welt erblickte, war selbst großer Fan von Rohes Arbeit. Dies merkt man an seinen Bauwerken, die von einem ähnlichen Minimalismus geprägt sind. Tatsächlich errichtete er zusammen mit seinem Vorbild das Seagram Building, das sich in New York City befindet. Der Wolkenkratzer, der im Jahr 1958 fertig gestellt wurde, ist ein wichtiges Symbol der modernen Architektur und wurde schnell zur Inspiration für den Rest der New York Skyline.

Norman Foster

Dieser britische Architekt wurde aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten sogar als Ritter in den Adelsstand erhoben. Das ursprünglich aus einer Arbeiterfamilie stammende Ausnahmetalent Norman Foster wurde 1935 in Manchester geboren und interessierte sich schon in jungen Jahren für außerordentliche Bauwerke. Inspiration bekam er unter anderem von den Star-Architekten Wright und Rohe. Fosters Bauwerke orientieren sich jedoch nicht am Minimalismus, sondern eher an High-Tech-Objekten. Zu seinen bekanntesten Projekten gehören das Kulturzentrum Carré d’Art in Nimes und die gläserne Reichstagkuppel in der deutschen Hauptstadt.

Renzo Piano

Der Italiener Renzo Piano ist ein Architekt, der sich durch keinen bestimmten Stil definieren lässt. Der im Jahr 1937 in Genua geborene Senator ist bekannt für seinen extrem eklektischen Baustil, der in vielen Teilen der Welt anzutreffen ist. Dabei gleicht wirklich kein Gebäude dem anderen auch auf nur annähernde Weise. Unter anderem designte er das außergewöhnlich geformte Whitney Museum in New York City, das Pariser Centre Pompidou und ein 95-stöckiges spitz geformtes Hochhaus, das Besucher auf einer Tour durch London bewundern können.

Santiago Calatrava 

Der Jüngste in dieser Liste ist der spanische Architekt und Bauingenieur Santiago Calatrava, der im Jahr 1951 in Valencia geboren wurde. Seine Bauwerke gelten als neo-futuristisch und haben fast den Anschein, als seien sie einfach nicht von dieser Welt. Regelmäßig sorgen seine neuen Kreationen für weltweites Aufsehen. Dazu gehören zum Beispiel der „Turning Torso“ (auf Deutsch: „Drehender Rumpf), ein ausgefallener Wolkenkratzer in der schwedischen Stadt Malmö. Calatrava designte auch das neue World Trade Center in New York City sowie Den Bahnhof Stadelhofen in Zürich.

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