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"Keine Alternative für Bayern"
Bayerns Innenminister Herrmann: AfD hat immer mehr extremistische Tendenzen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am Rande des CSU-Parteitags die AfD scharf angegriffen und gleichzeitig bestätigt, dass einzelne AfD-Mitglieder schon jetzt von den Sicherheitsbehörden beobachtet werden.

(Foto: pixa)
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Bonn – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am Rande des CSU-Parteitags die AfD scharf angegriffen und gleichzeitig bestätigt, dass einzelne AfD-Mitglieder schon jetzt von den Sicherheitsbehörden beobachtet werden.

„Die AfD mag eine Alternative zur NPD sein, aber keine Alternative für Deutschland und schon gar nicht für Bayern“, äußerte sich Herrmann am Rande des Parteitags im Fernsehsender phoenix. Die AfD radikalisiere sich quasi von Monat zu Monat. „Sie hat immer mehr extremistische Tendenzen, da machen sich immer mehr Leute mit rassistischem, antisemitischem Gedankengut breit, die nicht ausgegrenzt werden“, kritisierte Herrmann.

Die Sicherheitsbehörden in Bayern schauten deshalb genau hin und registrierten die Veränderungen in der AfD genau. „Wir haben in Bayern heute bereits einzelne Personen, die wir aus dem rechtsextremen Spektrum kennen, unter Beobachtung, von denen wir wissen, dass sie inzwischen in der AfD sind und dort auch Funktionen wahrnehmen“, stellte der CSU-Minister fest.

Man werde dies intensivieren, falls es eine Notwendigkeit gebe. „Wir sind ständig unterwegs, zu sehen, ob es entsprechende Grundlagen für noch mehr Beobachtung der AfD gibt.“