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Zeybekci: Türkei und EU sind keine Konkurrenten

"Sie können türkische Unternehmen überall finden, wo die EU-Länder nicht einmal daran denken, ihren Fuß hinzusetzen", betonte der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci auf einer Veranstaltung der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK).

(Archivfoto: AA)
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Istanbul (nex) – „Sie können türkische Unternehmen überall finden – auch da, wo die EU-Länder nicht einmal daran denken würden, ihren Fuß hinzusetzen“, sagte der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci vergangene Woche.

Türkische Unternehmen könnten EU-Ländern große Investitionsmöglichkeiten eröffnen, so Zeybekci und fügte hinzu:

„Sie können türkische Unternehmen überall finden, wo die EU-Länder nicht einmal daran denken, ihren Fuß hinzusetzen“, betonte er auf einer Veranstaltung der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK).

In seiner Rede wies er darauf hin, dass es türkische Unternehmen in Afrika, in dem kriegszerrrütteten Syrien, Irak und Afghanistan gebe.

„Die türkischen Unternehmen bieten der EU enorme Chancen, da sie überall in der Welt handeln können“, sagte er.

„Die Türkei und die EU sind keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich gegenseitig“, unterstrich er.

Wenn man sich gegenseitig ergänze, werde man stärker sein, betonte er und ergänzte: „Die EU wird in Afrika, Irak, Syrien, Pakistan und Zentralasien schneller und leichter arbeiten können.“

Zeybekci verwies darauf, dass Deutschland der größte Handelspartner der Türkei sei und die beiden Länder zusammen ein Handelsvolumen von rund 40 Milliarden Dollar hätten.

Es sei für alle EU-Länder wichtig, die Zollunion mit der Türkei zu erweitern, was auch für Deutschland von Vorteil wäre.

Laut Zeybekci investieren und produzieren etwa 8.000 deutsche Unternehm in der Türkei.

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