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Bundestagswahl 2017
Wahl-Überraschung: Allianz Deutscher Demokraten wünscht Bündnis mit der BIG Partei

Nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl sorgt die Migrantenpartei Allianz Deutscher Demokraten mit einer Pressemitteilung für eine große Überraschung. Wie die Partei auf auf ihrer Webseite mitteilt, habe man sich für eine Kooperation mit der BIG Partei entschieden.

(Archivfoto: AD-Demokraten)
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Wird die lang ersehnte Zusammenkunft der stärksten Communitiy-Parteien Deutschlands endlich stattfinden?

Dortmund (nex) – Nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl sorgt die Migrantenpartei Allianz Deutscher Demokraten mit einer Pressemitteilung für eine große Überraschung.

Wie die Partei auf auf ihrer Webseite mitteilt, habe man sich für eine Kooperation mit der BIG Partei entschieden.

Die Parteigründer der AD-Demokraten Remzi Aru, Ramazan Akbas und Halil Ertem seien nach ausgiebigen Beratungsgesprächen zu dem Entschluss gekommen, dass eine Zusammenarbeit beider Parteien ein „unabdingbares Unterfangen zum Wohle der türkischen Community“ ist.

Als Gründer und Bundesvorstand der Partei Allianz Deutscher Demokraten (AD-Demokraten) haben wir, Remzi Aru, Ramazan Akbaş und Halil Ertem, uns bezüglich der weiteren Vorgehensweise für die kommenden Jahre und anstehenden Wahlen beraten

Dabei sind wir einstimmig zu dem Schluss gekommen, dass eine Bündelung der Kräfte der Parteien AD-Demokraten und Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG-Partei) für die nähere Zukunft sowohl die Parteien selbst wie auch die Wähler stärkt und das Erreichen der gemeinsamen Ziele, für diese die AD-Demokraten und die BIG-Partei stehen, erleichtert. Daher haben wir, die Gründer der AD-Demokraten und der gesamte Bundesvorstand, weiter einstimmig beschlossen, eine Partnerschaft in Form einer gegenseitigen Kooperation mit der BIG-Partei vorzuschlagen, um bei den kommenden Wahlen uns nicht gegenseitig zu behindern, sondern gegenseitig zu unterstützen. Dies sehen wir als hilfreich für beide Parteien an, da die Kapazitäten dieser stark begrenzt und durch diese Partnerschaft effizient und gebündelt einsetzbar sind.

Die drei Parteigründer der Allianz Deutscher Demokraten seien jederzeit für Gespräche bereit, die im Rahmen eines Partnerschaftsabkommens stattfänden. Die Entscheidung über eine Zusammenarbeit sei vom Bundesvorstand der Partei einstimmig beschlossen worden. Die erhoffte Effizienzsteigerung betreffe beide Parteien, da der Rahmenplan des Abkommens gegenseitige Unterstützung, Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch festlege.

Diese Kooperation beinhalte eine Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch beider Parteien. Darüber hinaus bestehe die Partnerschaft in der Unterstützung des jeweiligen Partners bei Wahlen, zu denen einer der Partner nicht antritt, um so den maximal möglichen Erfolg einzuholen. Da beide Parteien dieselben Ziele verfolgten, wäre diese Form der Zusammenarbeit ein Gewinn für alle Wähler und Beteiligten.

Die Kooperation sei zunächst auf 4 (vier) Jahre begrenzt, könne jedoch, je nach Umständen und weiteren Entwicklungen, verlängert werden. Ausgeschlossen von dieser Partnerschaft seien die Bundesländer Berlin, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.

Die Gründer der AD-Demokraten erklärten ihre Bereitschaft, jederzeit Gespräche mit dem Vorstand der BIG-Partei bezüglich der Umsetzung dieser Partnerschaft zu führen und konstruktiv mitzuarbeiten. Dabei würden sie vom gesamten Bundesvorstand der Partei mit voller Überzeugung unterstützt.

Dazu Parteigründer Halil Ertem gegenüber NEX24: „Wir müssen in die Zukunft schauen und unsere Entscheidungen zum Wohl unserer Wähler treffen. Gemeinsam gelingt uns dies besser. Gerade an diesen Feiertagen ist der richtige Zeitpunkt, um Feindseligkeiten mit Parteigegnern endgültig beiseite zu legen und mit vereinten Kräften für die Bedürfnisse der Wählerinnen und Wähler einzutreten“.

Aufgrund von Streitigkeiten in der Vergangenheit waren beide Parteien in herbe Kritik ihrer gemeinsamen Wählerschaft geraten. Die Enttäuschung der sympathisierenden Community-Mitglieder gaben der Missstimmung zwischen den beiden Vereinigungen den Rest. Eine erwünschte Zusammenkunft schien so gut wie unmöglich und viele potenzielle Wähler kehrten beiden Parteien den Rücken zu und klagten über die Inkompetenz der Vertreter.

Bis jetzt habe sich die BIG Partei zum gemachten Kooperationsangebot noch nicht geäußert.

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