Istanbul – Das Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel der Türkei, hat ein neues Projekt angekündigt, das darauf abzielt, 100 neue Strände für die Allgemeinheit zu öffnen, die durch Einnahmen aus der Installation von Anlegebojen für Yachten finanziert werden sollen.
Die Initiative, die Teil des Projekts „Die Meere sind für die Menschen“ des Ministeriums ist, zielt darauf ab, Barrieren zu beseitigen, die die Bürger vom Zugang zum Meer abhalten.
Wie Hurriyet berichtet, gehört dazu auch der Abriss illegaler Bauten an den Stränden, ein Prozess, der in Ayvalık, einem beliebten Urlaubsort in der Provinz Balıkesir, bereits begonnen hat.
Die neu eröffneten Strände werden von MUÇEV verwaltet, einer 2014 gegründeten Partnerschaft zwischen der Muğla Service Foundation und der dem Ministerium angegliederten Turkish Environmental Protection Foundation.
Das Ministeriums teilte mit, dass diese Strände erhebliche Investitionen in die Infrastruktur wie Duschen, Toiletten, Abwasser- und Wasserversorgung erfordern werden. Diese werden jedoch nicht über Ausschreibungen vergeben, sondern direkt vom Ministerium betrieben, um die Kosten zu minimieren, berichtet Hürriyet weiter.
Zur Finanzierung dieser Entwicklungen werde das Ministerium einen Teil der Einnahmen aus einem neuen Anlegebojen-System für Yachten und Boote bereitstellen. Dieses System werde in Göcek, einem Ferienort im Bezirk Fethiye von Muğla, erprobt werden.