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Dortmund
Hilfsaktion der DITIB für Obdachlose

Ehrenamtlich tätige Jugendliche: Menschen ohne ein Dach über dem Kopf sollen im Winter nicht frieren.

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Dortmund – Jugendorganisationen von zwölf Moscheegemeinden der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DİTİB) haben in einer gemeinsamen Aktion Hilfspakete an obdachlose Menschen in der Dortmunder Region verteilt.

Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, finden sich in den von Jugendlichen der Moscheegemeinden vorbereiteten Hilfspaketen Decken, Socken, Mützen, Handschuhe und Schals für die kalte Jahreszeit sowie Kreuzworträtsel, Kugelschreiber, Kekse, Schokolade und verschiedene Hygieneartikel.

Bei der Verteilung der Hilfspakete hätten die Jugendlichen einige emotionale Momente erlebt, so der Vorsitzende der Jugendorganisation der DITIB in Nordrhein-Westfalen (NRW), Sefa Küçük. Die Aktion zur Unterstützung der Obdachlosen sei aus der Idee entstanden, dass Menschen ohne ein eigenes Zuhause in dieser kalten Jahreszeit nicht frieren sollten.

Küçük resümierte: „Der Einsatz der Jugendlichen hat dazu beigetragen, dass mehrere Hundert Obdachlose, sei es auch nur ein bisschen über das ganze Gesicht gestrahlt haben und diese Zufriedenheit hat die Teenager sehr glücklich gemacht.“

Solidarität und soziale Verantwortung

Die Solidarität und soziale Verantwortung könne dazu beitragen, die Probleme auf der Straße zu verringern. Der Vorsitzende verwies auf einen Ausspruch des heiligen Propheten Mohammed (s.a.v): „Schlafe nicht satt, während dein Nachbar hungert.“  Als Umma des Propheten würden Menschen, die auf Hilfe angewiesen seien, als Wert betrachtet. Als die Hilfspakete verteilt wurden, sei man Zeuge der Freude in den Augen und mit einer leichten Berührung der Glückseligkeit gewesen.

Damit Menschen ohne ein eigenes Dach über dem Kopf an Bahnhöfen und Bushaltestellen nicht Wind und Wetter ausgesetzt sind, hätten die Jugendlichen der Moscheegemeinden mehrere Hundert Hilfspakete an die Bedürftigen verteilt. Durch die Pandemie hätte sich die Situation der Obdachlosen weiter verschlechtert und diese Menschen benötigten noch mehr Hilfe. Die Aktion der ehrenamtlich arbeitenden Jugendlichen hätte dazu einen Beitrag geleistet. Er bedankte sich bei allen, die an der Kampagne mitgewirkt hätten.

Kemal Bölge/Dortmund

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