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Physik-Olympiade: Fünf türkische Schüler holen Gold und Silber

Drei Gold und zwei Silbermedaillen sicherten sich fünf türkische Schüler bei der Europäischen Physikolympiade EuPhO in Riga.

(Foto: AA)
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Riga (nex) – Drei Gold und zwei Silbermedaillen sicherten sich fünf türkische Schüler bei der Europäischen Physikolympiade EuPhO in Riga. 

Zum dritten Mal fand die Europäische Physikolympiade für die junge Generation statt. Die Schüler müssen unter Klausurbedingungen experimentelle und theoretische Aufgaben lösen.

In diesem fünftägigen Wettbewerb ist der Ablauf genau festgelegt. 1. Tag: Eröffnungszeremonie 2. Tag: Eine fünfstündige experimentelle Klausur 3. Tag: Fünf Stunden theoretische Klausur 4. Tag: Diskussionen der Korrekturen 5. Tag: Abschlusszeremonie mit Preisverleihung.

Für die Teilnehmer ist die Zeit zwischen den Klausuren und Diskussionen mit einem Rahmenprogramm ausgefüllt. Dazu gehören Exkursionen und verschiedene Aktivitäten. Dieses Jahr nahmen an der Europäischen Physikolympiade 35 Länder teil.

Wie der Wissenschaftlich-Technologische Forschungsrat der Türkei (TÜBITAK) mitteilte, belegten die türkischen Studenten mit ihren drei Gold- und zwei Silber-Medaillen den 1. Platz unter allen 35 Ländern. Sie erreichten damit 136,5 Punkte, vor Estland mit 117,8 Punkten, Slowenien mit 112,3 Punkten, Bulgarien mit 107,4 Punkten und Singapur mit 106,6 Punkten.

Die Gold-Medaillen gingen an: Yunus Emre Parmaksiz, Alkin Kaz und Abdurrahman Hadi Ertürk. Die Silber-Medaillen sicherten sich: Kutay Akin und Bayram Alp Sahin. Initiiert wurde diese europäische Physikolympiade 2017 von Estland. Der Grundgedanke für diese Olympiade war, einen Wettbewerb zu schaffen, der ähnlich der Asiatischen oder der Ibero-amerikanischen Physikolympiade ist, aber auf europäischer Ebene stattfindet. Talentierte Schüler sollen dabei gefördert werden.

Die EuPhO hat sich dabei eine kurze und offene Aufgabenstellung zum Ziel gesetzt, die gleichzeitig von den Schülern Kreativität und eigene Lösungsansätze verlangt. Für die Teilnehmer eine spannende Prüfung, da sie damit nah an echte Forschungssituationen herangeführt werden. Jedes Teilnehmerland kann bis zu fünf Schüler in den Wettbewerb versenden. Diese Schüler dürfen allerdings noch keine Hochschulabsolventen und keine 20 Jahre alt sein.

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