Start Panorama Ausland Flüchtlingspolitik UN-Beauftragte: „Die Türkei hat der Welt gezeigt, wie großzügig eine Gesellschaft...

Flüchtlingspolitik
UN-Beauftragte: „Die Türkei hat der Welt gezeigt, wie großzügig eine Gesellschaft sein kann“

Die Türkei habe der Welt gezeigt, wie großzügig eine Gesellschaft sein kann, indem sie drei Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen habe, erklärte die residierende UN-Koordinatorin Irena Vojackova-Sollorano in einem Interview.

Flüchtlingslager Kilis/Türkei (Archivfoto: AA)
Teilen

Ankara (nex) – Die Türkei habe der Welt gezeigt, wie großzügig eine Gesellschaft sein kann, indem sie drei Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen habe, erklärte die residierende UN-Koordinatorin Irena Vojackova-Sollorano in einem Gespräch mit der englischsprachigen Nachrichtenagentur Anadolu.

„Unser Generalsekretär hat mehrmals hervorgehoben, dass die Türkei ein Vorbild ist“, betonte sie und fügte hinzu: „Es ist eine eine enorme Belastung, drei Millionen Flüchtlinge aufzunehmen, aber sie zeugt von Großzügigkeit.“

(Foto: AA)

Vojackova-Sollorano ist seit Dezember vergangenen Jahres residierende Sonderbeauftragte des UN-Entwicklungsprogramms für die Türkei.

„Wir wünschen uns, dass auch andere Länder diese Großzügigkeit zeigen, so die UN-Koordinatorin weiter.

„Wir unterstützen die Regierung, Kommunen und Regionen beim Meistern der Herausforderungen, die die Unterbringung von drei Millionen Flüchtlingen mit sich bringen“, unterstrich sie und fuhr fort: „Wir unterstützen also nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Kommunen, die sie aufgenommen haben, was uns ein großes Anliegen ist – beweisen doch die Türken eine unglaubliche Großzügigkeit.“

Vojackova-Sollorano hob hervor, dass die UNO die Gemeinden unterstützen wolle, damit die schutzbedürftigen Flüchtlinge den bislang gewährten Schutz weiterhin erhalten könnten.

Die UNO unterstützt die Flüchtlinge laut der Sonderbeauftragten auf zwei Hauptgebiten, Bildung und Beschäftigung.

Auch interessant

Polnischer Ex-Premier Tusk: „Die Türkei ist das beste Beispiel für die ganze Welt, wie wir mit Flüchtlingen umgehen sollten“