Start Panorama Ausland Offensive des IS auf Tadmur Kriegsstrategie Assads: Alles dem Erdboden gleichmachen

Offensive des IS auf Tadmur
Kriegsstrategie Assads: Alles dem Erdboden gleichmachen

Kämpfer der Opposition (Foto: FSA)
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Von Ömer Özkizilcik

Urla (nex) – Im Mai 2015 startete der IS eine Operation im Osten von Homs und nahm die strategisch wichtige Stadt Tadmur und die Gebiete in der Umgebung ein. Schon im März hatte das Assad Regime eine schwere Niederlage erlitten, indem sie sich aus der Stadt Idlib zurückziehen musste.

Kurz vor dem Sommer 2015, war das Regime mit dem Zusammenbruch konfrontiert. Als sich der Iran aktiv am Krieg beteiligt hat und Russland Ende September 2015 mit Luftangriffen begann, verursachte dies eine Wende im Krieg. Einem Jahr nach dem der IS im Jahre 2015 die Stadt Tadmur eingenommen hatte, hat das Regime mit Hilfe Russlands und der schiitischen Milizen im März 2016 eine neue Offensive gestartet und die Stadt am 27 März unter ihre Kontrolle gebracht.

Russische Spezialeinheiten, die an der Bodenoffensive beteiligt waren, haben sich mit dem IS heftige Gefechte geliefert und ihre Verteidigungslinie durchbrochen, womit sie dann in die Stadt eindringen konnten. Die Offensive endete nach dem die Stadt eingenommen wurde. Der IS konnte jedoch nicht vollständig von der Stadt vertrieben werden. Die IS Stellungen befand sich etwas weiter weg, in den östlichen Nachbarschaften.

Neue Angriffe des IS

2016 hat der IS sehr viel Verluste erlitten und musste sich aus mehreren Gebieten im Irak und Syrien zurückziehen. Nach dem der IS, die in Nordaleppo gelegene Stadt Manbij, Jarablus und Dabiq verlor und in Al Bab heftig unter Beschuss steht, sind sie gezwungen sich in die Wüste zurückzuziehen.

Der IS steht in seiner Hauptstadt Raqqa ebenfalls unter Druck, weil sie im Norden gegen die YPG-SDF, die von der USA unterstützt wird, kämpfen muss. Nahezu an jeder Front ist der IS unter Druck gesetzt, und hat trotzdem die Chance genutzt, die im Norden Homs gelegene Stadt Tadmur anzugreifen, weil das Regime mit einer Offensive in Aleppo beschäftigt ist.

Bei den Angriffen in der Nacht vom 7. bis 8. Dezember hat sich der IS die Ortschaft Huwaysis ans Ziel gesetzt und in der Zone mehrere Stellungen des Regimes eingenommen. Mit einer abrupten Offensive gelang dem IS ein schneller Vormarsch, worauf sie mindestens 3 Panzer, darunter ein T-55 und T-62 und Panzerabwehrlenkwaffen erbeutet haben.

Als Einheiten des Regimes von Aleppo aus Verstärkung in das Gebiet schicken wollten, hat Jabhat Fatah al-Sham in der Isriye Umgebung, auf dem Aleppo- Homs Weg, den Konvoi des Regimes überfallen und zerstört. Viele Fahrzeuge des Regimes sind nicht mehr funktionsfähig. Und die restlichen Fahrzeuge des Konvois wurden im Norden Homs komplett zerstört, berichtete der IS.

Nach diesen Ereignissen hat der IS am nächsten Tag seinen Vormarsch fortgesetzt, ist dann in das Cezal Erdölfeld eingedrungen und hat das Cihad Erdölfeld erreicht. Zur gleichen Zeit hat der IS westlich von der Stadt, bei den Getreidescheunen einen SVBIED- Angriff auf Stellungen des Regimes verübt. Auch gleichzeitig im Süden von Tadmur versucht weitervorzurücken und die Stadt einzukesseln.

Die Gefechte gehen immer noch weiter. Die Truppen des Regimes haben angefangen aus dem Umland von Damaskus Verstärkung zu schicken. Tedmur’un Saldırısının Hatırlattıkları In letzter Zeit haben die regierungsnahen Truppen aus Aleppo ihren Vormarsch fortgesetzt, und das zeigt, dass es Missverständnisse über die Stärke der Regierungstruppen und ihren Verbündeten gibt (check das nochmal ab, hab den Satz nicht richtig verstanden)

Während der IS das Regime in Tadmur angreift und auf dem Vormarsch ist, kämpften Assads Truppen immer noch in Aleppo. Das zeigt, dass das Regime trotz russischer, iranischer Hilfe und der Hilfe von ausländischen schiitischen Milizen nicht in der Lage ist, an zwei Fronten gleichzeitig zu operieren. Die Kriegsstrategie der Iraner, Russen, schiitischen Milizen und regierungsnahe Truppen ist alles dem Erdboden gleichzumachen.

Ein großer Vorteil der regierungsnahen Truppen ist es ein Gebiet auszuwählen und es mit schweren Waffen ( Russische Luftwaffe und Bodentruppen) und der Hilfe von Bodentruppen (mit zehntausend ausländischen schiitischen Kämpfern) auf engstem Raum komplett zu zerstören. Mit dieser Strategie hat das Regime es beinahe geschafft die belagerten Gebiete der Rebellen in der Umgang von Damaskus, Homs und Aleppo nach und nach einzunehmen. Die Verteidigung gegen diese Kriegstaktik die mit Luftwaffe und Bodentruppen geführt wird, in dem die Rebellen eingekesselt werden, scheint wirkungslos zu sein.

Allerdings konnten die Rebellen im letzten Sommer als die Offensive in Aleppo gegen das Regime stattfand, Erfolge in der Offensive in Hama erzielen und mehrere Gebiete einnehmen. Trotz der russischen und iranischen Unterstützung zeigt es die Schwachpunkte des Regimes.