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Team Todenhöfer-NRW beendet Wahlkampf in Köln

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Partei „Team Todenhöfer“ hat in Köln ihren Wahlkampf abgeschlossen.

Tolga Özgül, rechts
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Köln (nex24) – Der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Partei „Team Todenhöfer“ hat in Köln ihren Wahlkampf abgeschlossen.

Mit dem Wahlslogan „Renten statt Raketen“ bauten Mitglieder des Landesverbandes der Partei am Freitag im Kölner Stadtteil Ehrenfeld einen Wahlkampfstand auf und verteilten Flugblätter. Die Parteifunktionäre kamen dabei mit vielen Menschen, vor allem mit Migrationsgeschichte, ins Gespräch und klärten die Wählerinnen und Wähler über die Standpunkte der jungen Partei auf.

Zudem wurden die Menschen dazu aufgerufen, von ihrem demokratischen Recht der Stimmabgabe Gebrauch zu machen. Die Mitglieder der jungen Partei informierten die Bevölkerung außerdem über die Ziele der „Gerechtigkeitspartei“.

Tolga Özgül, ein ehrenamtlicher Unterstützer, zeigte sich zufrieden über das Interesse der Menschen an der Partei Team Todenhöfer und sagte, dass er am Sonntagabend mit einem guten Wahlergebnis rechne.

„Die Muslime in Deutschland insbesondere die türkische Community setzen großes Vertrauen und Hoffnung in Jürgen Todenhöfer und in das Team Todenhöfer. Wir Türkeistämmige sehnen uns nach einer Anerkennung der Türkischen Republik Nordzypern und der Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Türkei. Wir von der AYTB empfehlen der muslimischen und türkischen Community in Deutschland diesen Sonntag wählen zu gehen und ihre Zweitstimme Team Todenhöfer zu geben“, so Özgül, Vorsitzender des Kulturvereins AYTB (Kulturverein der Yörüken und Turkmenen in Europa) und aktiver Kommunalpolitiker in Köln.

Anwesend war auch der Vorsitzende des Landesverbandes NRW Adnan Saidi. Die Partei werde sich für ein respektvolles Verhältnis zur Türkei, „deren Bedeutung als europäischer und mittelöstlicher Machtfaktor die Bundesregierung massiv unterschätze“, einsetzen.

Für was steht Team Todenhöfer?

Ziele der Partei sind unter anderem die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie ein Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen, Bürokratieabbau (Wegfall eines Drittels aller Stellen im Öffentlichen Dienst), die Bekämpfung von Rassismus, eine Steuersenkung für die Mittelschicht, das Verbot von Großspenden an politische Parteien und der Massentierhaltung. Die Aufnahme von Geflüchteten solle begrenzt werden.

Elektroautos werden als „Irrweg“ und „nette Lösung für wohlhabende Leute in Deutschland“ abgelehnt, stattdessen sollen Autos mit Grünem Wasserstoff angetrieben werden. Des Weiteren sollen jährlich eine Million neue Wohnungen gebaut und die Elternzeit auf drei Jahre verlängert werden. Durch den Bürokratieabbau im Umfang von 50 Milliarden Euro im Jahr wolle man erreichen, dass die Staatsschulden auch ohne Steuererhöhungen begrenzt werden können. Außerdem soll die Kirchensteuer abgeschafft werden.

Die Partei lehnt weitere Lockdowns und weitgehende Schließungen ab und fordert stattdessen andere Lösungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Partei­vorsitzender Jürgen Todenhöfer spricht sich zudem gegen den gesellschaftlichen Ausschluss Ungeimpfter aus. Aufgrund des Vorgehens der chinesischen Regierung gegenüber den Uiguren fordert die Partei einen Boykott der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. (Quelle)

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