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VW-Werk Türkei
Wegen Anti-Terror-Offensive: VW legt Pläne für Milliarden-Investition in der Türkei auf Eis

Die Verträge für ein neues Werk von Volkswagen in der Türkei sind eigentlich unterschriftsreif. Doch der türkische Einmarsch in Nordsyrien zwinge die Wolfsburger zu einer Neubewertung.

(Symbolfoto: pixa)
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Hannover – Die Verträge für ein neues Werk von Volkswagen in der Türkei sind eigentlich unterschriftsreif. Doch der türkische Einmarsch in Nordsyrien zwinge die Wolfsburger zu einer Neubewertung.

Wie die Deutsche Welle unter Berufung auf eine Meldung der Frankfurter Allgemeine Zeitung und dem Handelsblatt berichtet, vertagt Volkswagen die Entscheidung über ein neues Werk in der Türkei. In diesem Umfeld könne es kein Votum für das Land geben, berichteten das Handelsblatt und die FAZ am Montagabend unter Berufung auf Konzernkreise.

Die Unterschrift unter den Verträgen werde es daher vorerst nicht geben. Wie DW weiter berichtet, bestätigte am Dienstag ein Unternehmenssprecher die Berichte:  „Die endgültige Entscheidung für das neue Werk wurde vom Vorstand der Volkswagen AG vertagt.“

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